Helga Widder, Kursleitung und Geschäftsführung von Tiere als Therapie (TAT), stellt Ihnen in folgendem Video unsere beiden Ausbildungen vor!...
Tiere als Therapie, Wissenschafts- und Ausbildungszentrum TAT WAZ
TAT WAZ Diplomlehrgang "Fachkraft für tiergestützte Interventionen"
Zusätzlich möglich: Ausbildung mit dem eigenen Hund zum TAT-Therapiebegleithunde-Team
Tiere als Therapie TAT
Verein zur Erforschung und Förderung der therapeutischen Wirkung der Mensch-Tierbeziehung

wien-cert-qualitätszertifiziert
Vorbereitungskurse für Hunde
TAT-Welpenkurs – „Früh übt sich“
TAT-Einstiegskurs – “Da geht schon Einiges”
TAT-Aufbaukurs – “Auf, auf zur Therapiebegleithunde-Ausbildung“
Therapiebegleithunde-Ausbildung
TAT bildet verantwortungsvolle Hundebesitzer:innen und deren vierbeinige Partner zu einsatzfähigen Mensch-Tier-Teams aus
Therapiebegleittiere wie Katzen, Pferde, Hühner …
Zunehmend werden auch gut sozialisierte Tiere anderer Arten als Hunde im Einsatz verwendet
Lehrgang "Tiertrainer:in"
Der Lehrgang hat das österreichische Tierschutz-Kennzeichen von der Fachstelle für tiergerechte Tierhaltung und Tierschutz an der Veterinärmedizinischen Universität Wien erhalten
Ausbildung "Professionelles Tiersitting"
Absolvent:innen der Ausbildung sind in der Lage Hunde, Katzen und Frettchen artgerecht als professionelle:r Sitter:in zu betreuen und zu beaufsichtigen
Vermittlung von Therapiebegleithunde Teams
Nach erfolgreich absolvierter Therapiebegleittier-Ausbildung vermitteln wir unserer geprüften TAT Therapiebegleittier-Teams an Institutionen und Privatpersonen
Kinderworkshop "So wirst du ein Hundeprofi"
Kindern und Eltern wird durch diesen Workshop die Möglichkeit gegeben, den richtigen Umgang mit Hunden zu lernen
Download Bereich
Unterlagen und Informationen zu unserer Tätigkeit als Download verfügbar
Zweigstellen
Unsere Zweigstellen optimieren den Kontakt zu unseren Kunden
Aktuelles von TAT und TAT WAZ
Vorstellung der Tiertrainer:innen- und Tiersitter:innen-Ausbildung
🌊Ocean Cleanup Day 🌊
Gemeinsam einen Beitrag zum Umweltschutz leisten! Das Team von Green Heroes Austria veranstaltet ein 🌊 Ocean Cleanup Day 🌊 auf der...
wien-cert TAT als anerkannter Bildungsträger zertifiziert!
Seit 6. Februar 2023 sind wir, der Verein Tiere als Therapie (TAT), Träger des Qualitätszeichens für Wiener Bildungseinrichtungen...
Treuebonus
Als Dankeschön für unsere Stammkundschaft und als TATkräftiges Bildungszuckerl bieten wir ab 01.01.2023 einen Treuebonus an. Für die Buchung einer...
Wer wir sind – Was wir tun

Tiere als Therapie (TAT) Verein zur Erforschung und Förderung der therapeutischen Wirkung der Mensch-Tierbeziehung
Der Verein wurde im Jahr 1991 von der Biologin Dr.in Gerda Wittmann gegründet. Lesen Sie hier die Entstehungsgeschichte:
Vor rund drei Jahrzehnten suchte Frau Dr.in Gerda Wittmann in einem kleinen Artikel in einer Tageszeitung nach Menschen, die mit ihren gutmütigen Tieren Besuche in Altenheimen machen wollten. Frau Dr.in Wittmann hatte während ihres langjährigen Aufenthaltes in Australien die Gelegenheit gehabt, die tiergestützte Therapie (animal assisted therapy – AAT) in diesem Land kennenzulernen und es sich nach ihrer Rückkehr zum Ziel gesetzt, diese auch bei uns einzuführen. Im Jahre 1987 wurde schließlich der Arbeitskreis “Tiere als Therapie” gegründet.
In den angelsächsischen Ländern werden Tiere schon seit langem in der Therapie von kranken Menschen eingesetzt. Vor allem die Anfänge waren sehr schwierig. Mit dem Tier, womöglich mit einem Hund, in einen krankenhausähnlichen Bereich vorzudringen, schien fast unmöglich. Hygienebedenken, Angst vor möglichen Beißunfällen und ähnliches wurde vorgebracht.
Frau Dr.in Wittmann und einigen freiwilligen Helfer:innen, die von ihrer Idee überzeugt waren, gelang es jedoch – allen Schwierigkeiten zum Trotz – im Jahr 1988 ein Tierbesuchsprogramm im Gartenareal des Pflegeheims Lainz, dem heutigen Geriatriezentrum am Wienerwald, einzuführen. Nach und nach durften die Tiere dann auch in die Räumlichkeiten des Pflegeheims kommen. Heute ist es keine Besonderheit mehr, wenn die Tiere auch im Bett von Patient:innen liegen.
Im Jahr 1991 wurde schließlich der Verein Tiere als Therapie (TAT) Verein zur Erforschung und Förderung der therapeutischen Wirkung der Mensch-Tierbeziehung gegründet.
In den folgenden Jahren wurde stark an der Forschung über tiergestützte Therapie gearbeitet. Studien über tiergestützte Therapie wurden am Geriatriezentrum am Wienerwald unter der Leitung von Prim. Dr.in Eva Fuchswans und am psychiatrischen Krankenhaus Baumgartner Höhe von Prim. Dr. Anton Tölk, Dr.in Fatemeh Taghian-Djalilian und Prof. Hermann Bubna-Littitz durchgeführt. Eine Reihe von Diplomarbeiten auf dem Gebiet der Psychologie, Heilpädagogik und der Sozialwissenschaften wurden ebenfalls verfasst.
Im Laufe der Zeit zeigten daraufhin immer mehr Institutionen Interesse an der tiergestützten Therapie.
Ab August 1997 hatte der Verein seinen Sitz an der Veterinärmedizinischen Universität Wien mit dem Ziel, seine Intentionen einem größeren Personenkreis zugänglich und bekannt zu machen.
Um die Qualität der Arbeit des Vereins weiter zu verbessern, wurden ab diesem Zeitpunkt spezielle Ausbildungskurse für Therapiehunde, die einen großen Teil der Therapietiere stellen, entwickelt und abgehalten.
Im Jahre 1998 erhielt Frau Dr.in Wittmann das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien für ihre Bemühungen um die Installierung der tiergestützten Therapie in Österreich.
Im Vorstand sind Tiermediziner:innen, Humanmediziner:innen, Biolog:innen und Personen, die Tierbesuche organisieren und durchführen, tätig.
Im Laufe der Zeit war es dem Verein möglich, seine Tätigkeit immer mehr auszuweiten. Erfreulicherweise konnte der Bekanntheitsgrad der tiergestützten Therapie verbessert werden, auch die Akzeptanz nahm rapide zu. In ganz Österreich wurden TAT Außenstellen gegründet. Heute gibt es TAT Außenstellen in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Kärnten. Weiters entstanden auch im angrenzenden Ausland TAT Außenstellen, nämlich in Deutschland, Ungarn, Griechenland und den Niederlanden.
Der Verein Tiere als Therapie (TAT) Verein zur Erforschung und Förderung der therapeutischen Wirkung der Mensch-Tierbeziehung organisiert nun mehr Tierbesuchsprogramme in vielen verschiedenen Einrichtungen, wie z.B. Altenheimen, geriatrischen Institutionen, psychiatrischen Anstalten, Sonderschulen für geistig- und körperbehinderte Kinder, Schulen für verhaltensauffällige Kinder und Kindergärten.
Unser Verein hat mittlerweile eine recht beachtliche Größe mit ca. 700 Mitgliedern und ca. 250 ausgebildeten TAT-Teams erreicht.
Im Oktober 2004 wurde auf Initiative von TAT der Dachverband ESAAT European Society for Animal Assisted Therapy gegründet, der europäische Dachverband für tiergestützte Therapie. Durch diesen Dachverband soll die Ausbildung auf dem Gebiet der tiergestützten Therapie standardisiert und EU-weit vereinheitlicht und ein einschlägiges Berufsbild geschaffen werden. Die Minimalqualifikationen der Vortragenden und des ausbildenden Personals werden in Zukunft europaweit festgelegt werden und eine Qualitätskontrolle wird verfolgt werden.
Seit Jänner 2018 ist die neue TAT Zentrale in der Silenegasse 2 im 22. Bezirk zu finden.

Tiere als Therapie, Wissenschafts- und Ausbildungszentrum (TAT WAZ)
Das TAT Wissenschafts- und Ausbildungszentrum ist ein eigenständiger Verein der sich speziell mit der Forschung und Weiterbildung auf dem Gebiet der tiergestützten Therapie befasst.
Die Anfänge der tiergestützten Interventionen liegen wesentlich weiter zurück als man denkt. Schon in Babylonien und Assyrien wurde die Göttin der Heilung, Gula, in Hundegestalt dargestellt und hoch verehrt. Auch im Mittelalter wusste man, dass „Ein tier dem herze wol macht“, wie es Walter von der Vogelweide (1170 -1230) ausdrückte.
Das heißt, über Jahrtausende haben Menschen festgestellt, dass Tiere sich positiv auf Körper und Seele auswirken. Tiere, vor allem gut trainierte Tiere, nehmen den Menschen so an, wie er ist und zeigen im Allgemeinen keine Scheu vor Krankheit, Alter, Behinderung oder anderen sozialen ausgrenzungsbedingenden Eigenschaften.
Der Verein Tiere als Therapie (TAT) hat diesem Umstand schon vor ca. 30 Jahren Rechnung getragen und sich als erster österreichischer Verein mit der Thematik befasst. Frau Dr.in Gerda Wittmann, die in Australien tiergestützte Therapie kennengelernt hat, hat mit viel persönlichem Einsatz zur Gründung des Vereines TAT beigetragen.
TAT entwickelte sich beispielhaft zum größten Verein im mitteleuropäischen Raum (derzeit ca. 600 Mitglieder) und setzte maßgebliche Initiativen zu-nächst vor allem im Bereich der Ausbildung und Prüfung von Therapie-teams und verlegte seinen Sitz an die Veterinärmedizinische Universität.
Vor allem der langjährige Obmann, Prof. Josef Leibetseder, erkannte die Notwendigkeit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und Forschung auf diesem Gebiet. Im Jahr 1991 wurde der Verein Tiere als Therapie gegründet, der sich seither mit wissenschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzt. Zum Andenken an den 2009 verstorbenen Obmann gibt es bei jedem Symposium einen Josef-Leibetseder-Posterbewerb, der heuer mit 1000 Euro dotiert ist.
Seit 2017 gibt es einen “Diplomlehrgang Fachkraft für tiergestützte Interventionen“. Erstmalig gibt es die Möglichkeit einer Zusatzausbildung im Rahmen des Diplomlehrgangs nämlich die Ausbildung mit dem eigenen Hund zum TAT Therapiebegleithunde-Team.
Im Jahr 2004 wurde ein europäischer Dachverband ESAAT (European Society for Animal Assisted Therapie) gegründet. Damit wurden Qualitätsstandards geschaffen, die die stark zunehmenden Aktivitäten in diesem Bereich auch international regeln. ESAAT hat nunmehr europaweit die strengsten Qualitätskriterien, eine ESAAT-Zertifizierung bürgt für höchsten Standard.
Weitere Meilensteine wurden in letzter Zeit gesetzt. Erstmals ist das Wort “Therapiehund” im österreichischen Gesetz verankert, TAT hat maßgeblich dazu beigetragen. Auch wurde von TAT WAZ ein eigenes Berufsbild „Fachkraft für tiergestützte Therapie“ im Gesundheitsministerium eingereicht.
Die Entwicklung zeigt, dass die Zeit reif ist für eine gesetzliche, einheitliche Normierung in diesem Themenfeld. TAT und TAT WAZ werden auch weiterhin federführend dazu beitragen, dass Qualitätssicherung für Mensch und Tier gewährleistet ist.
Der Verein stellt sich die Förderung von Forschung und die Vermittlung im Bereich der Erwachsenenbildung von therapeutischen Ansätzen mit Schwerpunkt der Einbeziehung von Tieren als Therapiemittel zur Aufgabe.
Dies soll erreicht werden durch
- Die Förderung von eigenen und allgemein wissenschaftlichen Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen z.B. Veterinärmedizin, Ethik in der Mensch-Tier-Beziehung und Kognitionsforschung sowie Vermittlung von Fachwissen über Tiere im Allgemeinen und insbesondere über den artgerechten Umgang mit und tierschutzkonforme Haltung von Tieren in Form von Kursen, Seminaren u. ä. Ferner die Erarbeitung von Vorschlägen für die Qualitätssicherung von Assistenzhunden und Therapiebegleithunden.
- Aktivitäten, die zu besserer Kommunikationsfähigkeit und Zusammenarbeit unter Therapeut:innen und Fachkräften für tiergestützte Therapie und Fördermaßnahmen führen.
- Die Förderung eines breiten Verständnisses der Öffentlichkeit für die Forschungen mit Schwerpunkt tiergestützte Interventionen und deren Umsetzung durch Erwachsenenbildung.
- Die Vermittlung des Sinnes therapeutischen Handelns und
- die Ermöglichung, Förderung und Durchführung von Forschungen und wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet tiergestützter Methoden.
Der Vereinszweck soll besonders durch die Einbeziehung von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten und allen sonstigen zur Erweiterung des Wissensstandes geeignet erscheinenden Maßnahmen erreicht werden.
Die Bestimmungen des Ärzte- und Krankenpflegegesetzes, sowie der Gewerbeordnung und anderer Berufsvorbehalte sind zu beachten.
Die Ziele des Vereins TAT WAZ sind vor allem:
- die Wirkung der tiergestützten Therapie und der tiergestützten Fördermaßnahmen wissenschaftlich nachzuweisen und zu dokumentieren
- die Forschung auf dem Gebiet der tiergestützten Therapie und der tiergestützten Fördermaßnahmen zu unterstützen
- eine Ausbildung auf diesem Gebiet der tiergestützten Therapie und Fördermaßnahmen bieten
- Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der tiergestützten Therapie und der tiergestützten Fördermaßnahmen auf diversen Veranstaltungen zu ermöglichen internationale Kontakte aufzubauen und zu pflegen