Tiere als Therapie,
Wissenschafts- und Ausbildungszentrum 
(TAT WAZ)

ZVR 845916882

Kontodaten:
AT26 1400 0001 1021 1678
BAWAATWW

VORSTAND

Obmann: Ao.Univ.-Prof. Dr. med.vet. Hermann Bubna-Littitz

1. Obmann-Stellvertreterin: Helga Widder, akad. FK für TGT und FM
2. Obmann-Stellvertreter: Dr. Gerald Gatterer

Kassierin: Evelyne Dreher
Kassierin-Stellvertreterin: Judith Adler
Schriftführerin: Dr.in Beate Pottmann-Knapp
Schriftführerin-Stellvertreter: Prim. Dr. Anton Tölk

kooptiert: Brigitta Letitzki, MBA
kooptiert: Dr. Jochen Stadler

Tiere als Therapie, Wissenschafts- und Ausbildungszentrum (TAT WAZ) setzt sich seit vielen Jahren für höchste Standards zum Wohl von Mensch und Tier im Bereich der tiergestützten Interventionen ein und wird dies auch in der Zukunft tun.

Dabei stehen die Transparenz der Ziele, die bedarfsgerechte Zielgruppenorientierung, die fachlichen Kompetenzen, die Partizipation der Klient:innen, die Effizienz und Effektivität der Maßnahmen sowie das Tierwohl der eingesetzten Tiere inklusive der Mensch-Tier-Beziehung gleichwertig im Blickpunkt.

Grundlagen der tiergestützten Intervention

TAT – Grundlegendes Know-How aus erster Hand!

Tiergestützte Intervention (TGI) bedeutet eine große Verantwortung für Alljene, die sich für diese wichtige Tätigkeit einsetzen. Daher arbeitet TAT mit namhaften Human- und Veterinärmediziner:innen sowie Praktiker:innen aus allen relevanten Bereichen zusammen, um die notwendige Qualität in Ausbildung und Einsatz sicherzustellen.

So war es selbstverständlich, dass von TAT erstmals Gütekriterien für die Eignung und Ausbildung von Therapiebegleittieren erstellt wurden. Auch hier war TAT wieder Vorreiterin – aus Verantwortungsbewusstsein und im Interesse aller eingesetzter Teams und aller betreuten Personen.

Oft sorgen aber auch einfach die verschiedenen Begriffe wie Diensthund, Arbeitshund, Therapiehund, etc. für Verwirrung.
ESAAT hat daher eine Erklärung der wichtigsten Begriffe in seinen Definitionen bereitgestellt.

Bei tiergestützten Interventionen hat die Hygiene eine sehr große Bedeutung. Selbstverständlich achten unsere TAT-Teams im Einsatz auf die nötige Hygiene und die Gesundheit ihrer Tiere.

Tiergestützte Intervention

Auch für tiergestützte Aktivitäten im Rahmen von Besuchsdiensten ist es notwendig ein geschultes und geprüftes Einsatzteam zu haben.

Der Mensch muss tierschutzrechtliche und ethische Grundlagen erlernt haben und vor allem Ausdruckssignale und Stresszeichen seines Hundes zuverlässig erkennen. Damit kann er sein Tier unterstützen und unangenehmen Situationen nehmen.

Das Tier muss aufgrund seiner Sozialisierung besonders menschenfreundlich sein und sich gerne von Menschen streicheln und angreifen lassen.
Gute Kontrollierbarkeit und Gewöhnung an Lärm, Gehhilfen u.Ä., sowie innerartliche Verträglichkeit sind ebenfalls notwendige Vorgaben.

Das Team sollte von externen Prüfer:innen nach standardisierten Vorgaben getestet und jährlich nachkontrolliert werden.

Tiere in der tiergestützten Intervention

Verschiedenste Tierarten sind für die tiergestützte Arbeit geeignet. Am besten sind es domestizierte Tiere, die möglichst jung an den Menschen als Sozialpartner gewöhnt wurden.
Kaninchen, Meerschweinchen, Katzen und Hunde, aber auch landwirtschaftliche Nutztiere werden mit ausgezeichneten Erfolg eingesetzt. Natürlich wählt man freundliche, gutmütige Tiere aus, die gerne Kontakt mit Menschen haben und die selbst Freude an solchen Einsätzen haben.

Bei TAT werden die eingesetzten Tiere strengen Auswahlkriterien und Kontrollen unterworfen, um einen hohen Qualitätsstandard in unserer Arbeit zu gewährleisten – für Hunde gibt es eigene Ausbildungskurse.

Symposien

Tiergestützte Intervention (TGI) eröffnet wissenschaftlich nachgewiesene, ungeahnte Möglichkeiten für Menschen mit physischen und/oder psychischen Beeinträchtigungen sowie Menschen in schwierigen Lebenssituationen.

In unseren europaweit einmaligen Symposien, die wir in den Jahren 2001 – 2016 veranstaltet haben, haben wir genau diese positive Wirkung der Mensch-Tier-Beziehung in den Fokus gerückt und näher beleuchtet.

International renommierte Fachleute aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, dem Gesundheitswesen, der Politik sowie Praxis aber auch selbst betroffene Menschen haben im Rahmen von Plenarvorträgen und Workshops über Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Intervention & Assistenz vorgetragen und diskutiert.

Im Vordergrund stand neben der Weiterbildung immer vor allem auch der gemeinsame Erfahrungsaustausch innerhalb eines besonders breit gefächerten Spektrums an Arbeitsfeldern und Themenbereichen, um TGI weiter zu erforschen, zu praktizieren und zu fördern.

Namenhafte Politiker:innen haben unsere Veranstaltungen durch die Übernahme ihres Ehrenschutzes unterstützt und ausgezeichnet.

Beim Abendempfang im Wiener Rathaus gab es bei erfrischenden Getränken und schmackhaftem Buffet die Möglichkeit zum Netzwerken in entspannter Atmosphäre.

Zahlreiche Kooperationsverträge und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind dabei zustande gekommen.

Den krönenden Abschluss fand jedes unserer Symposien in der Verleihung des „Josef Leibetseder-Preises“, dotiert mit € 1.000,-. Im Zuge unserer Posterwettbewerbe wurde der Preis für das beste Projekt vergeben, das angewandte TGI dokumentiert und im Rahmen eines Posters präsentiert hat. Projekte mit jeder Tierart konnte eingereicht werden.

Der Preis wurde zum Andenken an unseren langjährigen Obmann des Vereins, Univ. Prof. Dr. Josef Leibetseder vergeben, der grundlegende Meilensteine in der damals noch unbekannten Welt der TGI gesetzt hat.

Alle Beiträge haben wir in Tagungsbänden festgehalten.
Bei Interesse am Erwerb schreiben Sie uns bitte ein Mail an tat@tierealstherapie.at.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an all unsere Vortragenden, Teilnehmer:innen, Helfer:innen und Sponsor:innen, die unsere Symposien immer zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Unsere Symposien im Überblick:
1. Internationales TAT-Symposium 2002
: „Tiere als Therapie – Theorie und Praxis“
2. Internationales TAT-Symposium 2004: „Tiere als Therapie – Theorie und Praxis“
3. Internationales TAT-Symposium 2006: „Networking im Bereich der Mensch-Tier-Beziehung“
4. Internationales TAT-Symposium 2008: „Professionelle tiergestützte Therapie – Planung, Praxis, Evaluierung“
5. Internationales TAT-Symposium 2010: „Tiere helfen heilen – Prävention, Salutogenese, Resilienz“
6. Internationales TAT-Symposium 2012: „Professionalisierung in der tiergestützten Therapie“
7. Internationales TAT-Symposium 2014: „Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen“
8. Interantionales TAT-Symposium 2016: „Ein starkes Team! Tiergestützte Assistenz mit Hunden – Möglichkeiten, Beispiele und Grenzen“

Nach oben scrollen