Nach dem unglücklichen Hitze-Tod von zwei Hunden von Helga Widder, die seit fast drei Jahrzehnten stets in führender Position die Geschicke von “Tiere als Therapie” lenkt, brachte die FPÖ eine Parlamentarische Anfrage an Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser ein.

Hier die Stellungnahme von Helga Widder zu diesem tragischen Ereignis:

„Freiheitliche Abgeordnete haben zum tragischer Vorfall, bei dem ich meine zwei Hunde Becsi und Gimely verloren habe, eine parlamentarische Anfrage gestellt. In der Anfrage wird mir persönlich Tierquälerei vorgeworfen und auch noch – ohne jeglichen erkennbarem Zusammenhang – versucht, schlechtes Licht auf TAT zu werfen.

Mein Mann und ich sind – wie Ihr wisst – nicht nur in Wort sondern auch in Tat – allein schon durch meine Tätigkeit bei TAT – von ganzem Herzen tierliebend. Am 25. Juni 2016 erfolgte der tragische Vorfall: Ich befand mich an der Vetmed Uni, um für TAT zu arbeiten. In meiner Abwesenheit sind aufgrund einer unglückseligen und schicksalhaften Verkettung von Umständen unsere Hunde zu Tode gekommen: Mein Mann hatte Becsi und Gimely zu unserem Garten mitgenommen. Unsere Töchter samt Männern und vier Enkelkindern sind zeitgleich dort angekommen. Mein Mann ging davon aus, dass unsere 12 und 7 Jahre alten Hunde wie sonst auch immer gleich in den Garten gelaufen und sich brav auf ihre Plätze gelegt haben, während er das Auto ausgeräumt hat. Da die Enkelkinder weinten und auch sonst Trubel herrschte, hat niemand bemerkt, dass die Hunde tatsächlich im Auto blieben. Schließlich hat eine Spaziergängerin die Hunde im Auto entdeckt. Leider war es, bedingt durch die Hitze, zu spät. Als mein Mann davon erfuhr, musste er notärztlich versorgt werden. Es ist uns allen unverständlich, wie so etwas in unserer Familie nach 35 Jahren Leben mit Hunden passieren konnte.

Becsi und Gimely haben über Jahre mit ihrer Feinfühligkeit, ihrer unglaublichen Menschliebe und ihrer totalen Einsatzfreude hunderten Menschen Freude und Erleichterung gebracht. Sie haben in ihrem Leben in vielen Bereichen mit bestem Erfolg gearbeitet z.B. im Altersheim, im Kindergarten, Wachkomastation, Kinderpsychiatrie und zuletzt auch im Flüchtlingsbereich, zahlreiche Prüfungen bestanden und waren auch bei unseren TAT-Kursen als “Vorbild” eingesetzt.

Unsere Herzen sind gebrochen. Mit unserem Schicksal, mit dem wir schwer zu kämpfen haben, darf kein parteipolitisches Kleingeld gemacht werden!

Helga Widder

Paul Cech
Obmann von “Tiere als Therapie”
www.tierealstherapie.at

Nach oben scrollen