Der Weg vom Tierschutzhund zum geprüften Therapiebegleithund bei TAT OÖ

Sina, eine kleine Mischlingshündin, geboren im November 2012 wurde im Oktober 2013 vom Verein ACA ( Animal Care Austria) an Frau Margit Baumgartner, eine erfahrene Therapiebegleithundeführerin vermittelt.
Bei den Vorbesitzern war wohl in der Prägungsphase des jungen Hundes einiges falsch gelaufen. Sina zeigte vor allem in Situationen, die nicht alltäglich waren aggressiv-ängstliches Verhalten. Die Begegnung mit Fremdhunden wurde zum Problem.

Im Laufe sehr vieler Trainingsstunden in einer Hundeschule und im privaten Umfeld
entwickelte sich Sina zu einer selbstbewussten Hündin, die entspannt auf Menschen
zuging, sich streicheln und berühren ließ.
Frau Margit Baumgartner arbeitet seit Jahren mit ihrem Goldenretrieverrüden
Kishu , einem ausgebildeten Therapiebegleithund in der tiergestützten Therapie.
Ihr Traum war es, mit Sina ebenfalls diese Ausbildung zu absolvieren.
Sina bestand im März 2015 den Einstiegstest zur Basisausbildung bei TAT OÖ in fast allen Punkten. Das große Problem war aber nach wie vor die Begegnung mit Fremdhunden.
Es war ein harter Weg für Margit und Sina!
Sie wiederholten im Herbst 2015 den Kurs und zu unser aller Erstaunen verliefen nun Freilauf und Begegnung mit anderen Hunden friedlich und entspannt!
Ich möchte Margit selbst erzählen lassen:
„ Nun haben wir es geschafft ! Am 15.November 2015 bestanden Sina und ich die Therapiebegleithundeprüfung beim Verein Tiere als Therapie, in der Zweigstelle OÖ.
Für die großartige Unterstützung während der Ausbildung möchte ich mich bei der Hunde Uni Bock in Stadt Haag / NÖ , sowie bei TAT OÖ herzlich bedanken.
Mein besonderer Dank gilt den Trainerinnen Silvia, Birgit und Julia und nicht
zuletzt der Zweigstellenleiterin Frau Dr. Marianne Reifberger.
Ich freue mich nun schon auf die zukünftigen Besuche in verschiedenen Institutionen, bei denen Sina und Kishu den Bewohnern viel, viel Freude bereiten werden.
Mit herzlichen Grüßen, Margit Baumgartner und Sina.“

Portrait-Sina-opt

 

Dr.Marianne Reifberger, TAT OÖ
9.1.2016

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